28.02.2011

Umzugschaos und "to do"-Listen

Eine Wohnung neu beziehen ist eine umfangreiche Sache… Man muss vieles organisieren und planen. Und noch viel mehr, wenn man kein Auto hat. Darum erstelle ich für solche Angelegenheiten gerne „to do“-Listen…

Hier ist sie also - meine glorreiche „to do“-Liste bis spätestens Ende März:
  1. Wohnungsübergabe > erledigt
  2. Übergabefotos machen > erledigt
  3. Strom und Wasser anmelden > erledigt
  4. Wohnung als neuen Wohnsitz anmelden > erledigt
  5. alten, gammligen Schrank abbauen und entsorgen > erledigt
  6. neuen, wunderschönen Laminat in Apfelbaumoptik kaufen und verlegen > erledigt
  7. Küche mit Silikon neu verfugen > erledigt
  8. Küche ausmessen und Küchenboden erneuern > erledigt
  9. Wandfarbe besorgen und Wohnung ausmalen > erledigt
  10. Vorhangstangen und Vorhänge besorgen und montieren > als einziges noch offen (ist aber auch nicht so wichtig, als dass es nicht noch ein bisschen Zeit hätte)
  11. alles gründlich putzen > erledigt
  12. noch fehlende Einrichtung besorgen und aufbauen > erledigt
  13. gesamten Hausstand in Kisten verpacken > erledigt
  14. bereits vorhandene, wunderschöne (*g*) Einrichtung teilweise zerlegen > erledigt
  15. alle Möbel und Kisten übersiedeln > erledigt
  16. Couch irgendwie anliefern und am besten gleichzeitig die Waschmaschine abholen (ich habe ja leider keinen Waschmaschinenanschluss in der neuen Wohnung…) lassen > erledigt (aber die Waschmaschine verblieb in der alten Wohnung, da die Nachmieter sie dankenswerterweise übernommen haben)
  17. wichtig: starke Helfer suchen, die mir beim Tragen helfen > erledigt
  18. alles aufbauen und schön, gemütlich herrichten > erledigt
  19. alles aus der alten Wohnung das nicht gebraucht wird verkaufen, verschenken oder zum Sperrmüll verfrachten > erledigt
  20. alte Wohnung putzen und ausmalen > erledigt
  21. Übergabe der alten Wohnung (mit letzter Abrechnung) > erledigt
  22. Internet für die neue Wohnung anmelden (damit ich meinen Blog auch weiterführen kann *g*) > erledigt
  23. bei Uni, Versicherungen, Geldinstituten, Vereinen, Zeitungsabos, etc. meine neue Adresse angeben > erledigt
  24. und: nebenbei UNI und Arbeiten nicht vergessen bitte! > erledigt *lach*

Ich glaube, das war alles, behalte mir aber vor jederzeit Änderungen, Aktualisierungen, Erweiterungen und Korrekturen durchzuführen… *g*

Grüße aus dem Umzugschaos, Rehauge

17.02.2011

Zum Thema Verdünnungen…

Da ich gerade in meinem vorigen Post darüber gestolpert bin: wie werden eigentlich Mengenverhältnisse richtig angegeben?
Eine Thematik, die für mich im Zuge meines Studiums endlich geklärt wurde und mit der wohl viele Leute ein ziemliches Problem haben. Das haben mich mittlerweile nicht nur Missverständnisse mit Familienmitgliedern, Freunden und freundlichem Verkaufspersonal gelehrt, sondern auch Gebrauchsanweisungen auf beispielsweise Instant-Salatdressingpäckchen oder Frostschutzmittelbehältern.

Aber gut, es gibt ja mehr oder weniger 2 Varianten, wie Verdünnungsverhältnisse angegeben werden. Die offizielle, chemische Variante und die umgangssprachliche Variante.

Die chemische Variante funktioniert folgendermaßen:
Das Verhältnis von beispielsweise Holundersirup zu Wasser soll 1:10 sein. Dafür werden dann 1 Teil Holundersirup und 9 Teile Wasser zusammengeschüttet. Dadurch wird auch gleich angegeben, dass die fertige Mischung zu 1/10 (= einem Zehntel) aus Holundersirup besteht; die Konzentration des Holundersirup in der Mischung ist also 1/10 dessen Ausganskonzentration.

Und so geht die umgangssprachlichen Version:
Nach dieser Methode hätte ich eine 1:9 Verdünnung, wenn ich 1 Teil Holundersirup mit 9 Teilen Wasser mische. Hier habe ich aber nicht gleichzeitig eine Konzentrationsangabe in der Aussage enthalten.

Ich persönlich bin ja Verfechter der chemischen Variante, da diese mehr Aussage beinhaltet und offiziell in jedem naturwissenschaftlichen Arbeitsumfeld so verwendet wird. Dass die umgangssprachliche Variante noch existiert, halte ich für schlecht bis gefährlich, da das zu folgenschweren Missverständnissen führen kann. Man stelle sich nur das Desaster vor, wenn man z.B. in einem Cocktail Alkohol und Fruchtsaft 1:2 mischt und fälschlicherweise das umgangssprachliche Mengenverhältnis verwendet… *g*
… also nein, ich rede natürlich von schwerwiegenderen Dingen als Cocktailmischverhältnissen. Und gerade von diesem Gesichtspunkt aus, bin ich der Meinung, dass es wirklich an der Zeit wäre, dass Hersteller von Gebrauchsartikeln ausschließlich die chemische Variante der Verhältnisangabe verwenden.
Wollte ich nur mal kurz los werden…

16.02.2011

Kochen: Garnelensalat mit südländischem Flair

Zutaten (für 2 hungrige Personen):
  • ca. 100g Garnelen
  • 1-2 Avocados (je nach Geschmack mehr Avocado oder Rucola)
  • 375g Cocktailtomaten
  • ca. 50 – 100g Rucola (je nach Geschmack mehr Avocado oder Rucola)
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 3 EL süße Chili-Sauce
  • Olivenöl
  • Chiliöl
  • weißer Balsamico
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:
  • Garnelen mit etwas Olivenöl und einem EL der süßen Chili-Sauce in einer Pfanne garen und dann beiseite stellen
  • Avocados entkernen, das Fruchtfleisch aus der Schale lösen und in mundgerechte Stücke schneiden
  • Tomaten waschen und vierteln
  • Rucola waschen und gut ausschütteln
  • Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden
  • vorbereitete Garnelen, Avocados, Tomaten, Rucola und Frühlingszwiebeln in eine große Salatschüssel geben
  • Für das Dressing den Rest der süßen Chili-Sauce, Olivenöl und Chiliöl (etwa im Verhältnis 4:1), weißen Balsamico, Salz und Pfeffer in einem Glas mischen und über dem Salat verteilen
  • einmal gut durchmischen und schmecken lassen (Dazu passt Weißbrot und hier vor allem Ciabatta sehr gut…)

Da mein Freund und ich so hungrig waren und das Ganze auch noch so lecker war, hab ich leider ganz darauf vergessen ein Foto zu machen. Aber diesen Salat habe ich sicher nicht das letzte Mal gemacht. Das Foto wird also verlässlich nachgeliefert. *g*

Brunch!

Letzten Donnerstag war ich mit Freunden in einem mir bis dato unbekannten Cafe zum Brunch verabredet. Im Nachhinein kann ich nur sagen:

1)      Geniales Café – klein (zu reservieren ist auch unter der Woche eine sehr gute Idee), gemütlich, total liebevoll eingerichtet und dekoriert und eine außergewöhnlich nette und persönliche Bedienung!

2)      Ausgezeichnetes Essen bei toller Auswahl und vernünftigen Preisen – frisch gebackenes, „gschmackiges“ Bort, viele Produkte aus biologischer Produktion, große Auswahl an verschiedenen Teesorten und vor allem: alles reichlich und wunderschön angerichtet. Aber seht am besten selbst.


3)      Ich bin immer noch am verdauen…

Mein Resümee: das Café ist absolut zu empfehlen und ich werde bestimmt noch öfter dort zu Gast sein!

15.02.2011

Update und die wirklich wichtigen Dinge im Leben

So, nach langer Abwesenheit melde ich mich endlich wieder zurück. Und es ist wirklich viel passiert…

Meine Wohnungssuche war endlich von Erfolg gekrönt und ich bin superglücklich! Eine Dachgeschossgarconniere ist es geworden, die durch die ganzen Dachschrägen einfach super gemütlich wirkt. Und es gibt sogar einen kleinen Garten, der von allen Bewohnern benutzt werden darf! Das und die tolle Lage mitten in der Stadt trösten fast völlig über das Fehlen eines Balkons hinweg…
Einziger Wehmutstropfen bei dieser Wohnung – die horrende Maklergebühr. Mal ehrlich, wieso gibt es eigentlich gesetzliche Regelungen, wenn jeder mit minimaler geistiger Anstrengung ein Schlupfloch darin finden kann? Es war ja wohl absolut zu erwarten, dass bei einer Festlegung der maximal zu verrechnenden Provision, welche auf der Laufzeit des Mietvertrages basiert, eben jene Laufzeit gerade so weit verlängert wird, dass die jeweils höhere Provision fällig wird. Dementsprechend gibt es jetzt wohl standardmäßig keine 3-Jahres-Verträge mehr, sondern nur mehr 4-Jahres Verträge, denn da kann man ja die doppelte BMM + UmSt. verlangen. Und alle Immobilienmakler verdienen sich immer noch eine goldene Nase… *grml*
Aber zurück zur Wohnung. Bald wird auch schon umgezogen – zu meinem großen Glück nur quer über die Straße. *g* Ja, ganz genau, ich bin Auserwählte des genialen Zufalls eine Wohnung zu bekommen, die in derselben Straße wie meine bisherige liegt. Das heißt keine lästige Autoorganisation und keinen Umzugswagen mieten müssen! Dafür aber umso mehr schleppen… Natürlich werde ich noch ausführlich über alle Umzugsdetails berichten...

Inzwischen habe ich auch schon den 1. Abschnitt meines Studiums eingereicht und das Zeugnis ausgestellt bekommen – nach sage und schreibe 2 Wochen! Unser Prüfungsreferat scheint endlich vom „Schneckengang“ in den „gemütlich-spazieren-gehen-Gang“ umgeschaltet zu haben. Vielleicht schaffen sie es sogar bis zum Ende meines Studiums auf „Normalgeschwindigkeit“ überzugehen?
Mit dem Zeugnis, auf einem mit ziemlich eigenartigen, blauen Zackenlinien versehenen Papier (Was ist mit den altbewährten gelblichen, leicht vergilbt anmutenden Zeugnispapierbögen geschehen? Die sahen noch so wunderschön nach altem, wertvollem Dokument aus.), bewaffnet habe ich mich auch gleich in der hiesigen Studienabteilung für den nächsten Abschnitt inskribiert und warte nun gespannt auf die Schlammschlacht, die bei jedem Semesterbeginn um die limitierten Plätze in den meisten LVs geführt wird. Mal schauen, was ich dieses Semester alles belegen darf…

Aber da das Leben ja im Hier und Jetzt stattfindet, werde ich meinen Rückblick hier beenden und mich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben kümmern gehen. Essen einkaufen zum Beispiel…